Fledermaus in der Region Hannover mit Tollwut infiziert
Fachleute der Region Hannover haben bei einer Fledermaus Tollwut festgestellt. Die Region Hannover warnt davor, die Tiere mit bloßen Händen anzufassen.
Nach Angaben einer Regions-Sprecherin wurde das Tier in Neustadt am Rübenberge gefunden und in der Schutzstation Sachsenhagen abgegeben. Dort sei es eingeschläfert worden. Die Region Hannover warnt davor, flugunfähige Fledermäuse anzufassen. Im besten Fall solle der Kontakt vermieden werden. Sollte dies unumgänglich sein, empfehlen Experten, dicke Handschuhe zu nutzen. Von toten Tieren gehe hingegen keine Gefahr aus, hieß es.
Übertragung von Fledermaus-Tollwut möglich, aber selten
Fledermaus-Tollwut wird demnach von einem anderen Virustyp ausgelöst als die übliche Tollwut und gilt deshalb als eigenständige Erkrankung. Sie ist auch auf den Menschen übertragbar und kann unbehandelt zum Tod führen. Die Übertragung sei allerdings höchst selten. In Europa seien nur fünf Fälle bekannt, in denen sich Säugetiere mit Fledermaus-Tollwut infiziert hätten.