Nahaufnahme vom Schriftzug "Kampfmittelräumdienst" auf einem Polizeiwagen. © dpa/picture alliance/Philipp Schulze Foto: Philipp Schulze

Blindgänger in Hannover: 13 Weltkriegsgranaten gesprengt

Stand: 28.03.2025 11:18 Uhr

Im hannoverschen Stadtteil Bothfeld wurden am Freitagvormittag 13 Weltkriegsgranaten gesprengt. Rund 50 Menschen im Sicherheitsbereich können nun in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst habe die deutschen Flakgranaten erfolgreich gesprengt, teilte die Feuerwehr gegen 11 Uhr mit. Die Blindgänger waren bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne entdeckt worden. Um die Arbeiten für die Bevölkerung gefahrlos durchführen zu können, wurde ein Sicherheitsbereich festgelegt.

Evakuierungsbereich Kampfmittelbeseitigung in Hannover-Bothfeld am 28.03.2025 © Feuerwehr Hannover
Rund 50 Anwohnerinnen und Anwohner mussten ihre Wohnungen im Sicherheitsbereich verlassen.
Schon 2024 Granaten auf Kasernengelände gefunden

Für die rund 50 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner im Sicherheitsbereich war laut Feuerwehr in der Städtischen Baumschule eine Betreuungsstelle eingerichtet worden. Diese hätten fünf Personen aufgesucht, so die Feuerwehr. An dem Einsatz waren den Angaben zufolge knapp 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen, Üstra und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen beteiligt. Auf dem Areal der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne wird derzeit ein neues Wohngebiet gebaut. Im vergangenen Jahr wurden dort bereits mehrere Weltkriegs-Granaten gefunden und unschädlich gemacht.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 28.03.2025 | 07:30 Uhr

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