Granaten auf früherem Kasernengelände in Hannover gesprengt
Auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne in Hannover sind am Donnerstag 13 Granaten gesprengt worden. Rund 100 zuvor evakuierte Anwohner konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Die Granaten waren bei kampfmitteltechnischen Sondierungen auf dem ehemaligen Kasernengelände im Stadtteil Sahlkamp entdeckt worden. Um die Blindgänger sicher sprengen zu können, hatten die Behörden angeordnet, dass etwa 100 Personen den Gefahrenbereich zu verlassen hatten. Sie konnten nach Angaben der Feuerwehr gegen 12.20 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Immer wieder Blindgängerfunde in Hannover
In Hannover werden regelmäßig Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden: Erst kürzlich informierte die Stadt über mehrere Kampfmittelverdachtspunkte auf dem Neubaugelände der Medizinischen Hochschule (MHH) in Groß-Buchholz. Im September wurde auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch Kaserne eine250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe entschärft. Der Kampfmittelräumdienst empfiehlt, bei verdächtigen Funden umgehend die Polizei zu informieren.