Blindgänger in Hannover: Weltkriegsgranaten sollen gesprengt werden
Im hannoverschen Stadtteil Bothfeld sollen am Freitag mehrere Weltkriegsgranaten gesprengt werden. Rund 50 Menschen im Sicherheitsbereich müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.
Die Blindgänger seien bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne entdeckt worden, teilte die Feuerwehr am Montag mit. Von ihnen gehe derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung aus. Der Kampfmittelräumdienst werde die Granaten am Freitag freilegen und kontrolliert sprengen. Um die Arbeiten für die Bevölkerung gefahrlos durchführen zu können, sei ein Sicherheitsbereich festgelegt worden.
Schon 2024 Granaten auf Kasernengelände gefunden
Rund 50 Anwohner sind angehalten, den betroffenen Bereich am Freitag um 9 Uhr zu verlassen. In der Städtischen Baumschule (Zur Stadtgärtnerei 10, 30657 Hannover) werde eine Betreuungsstelle eingerichtet, hieß es von der Feuerwehr. Auf dem Areal der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne wird derzeit ein neues Wohngebiet gebaut. Im vergangenen Jahr wurden dort bereits mehrere Weltkriegs-Granaten gefunden und unschädlich gemacht.
