Banküberfall in Garbsen: Siebenjähriger als Täter identifiziert
Nach dem versuchten Überfall auf eine Bank in Garbsen (Region Hannover) durch ein Kind hat die Polizei nun drei Verdächtige identifiziert. Es handelt sich um drei Brüder im Alter von 7, 11 und 16 Jahren.
Wie eine Sprecherin der Polizei Hannover berichtet, soll der Drahtzieher der 16-Jährige sein. Er soll demnach seine jüngeren Brüder zu der Tat angestiftet haben. Dafür ließ er den Elfjährigen nach bisherigen Erkenntnissen einen Koffer kaufen. Mit dem ging dann der Siebenjährige am 1. März in die Sparkasse in Garbsen-Mitte. Dort drohte er mit Gewalt, machte aber schließlich auf dem Absatz kehrt und floh ohne Beute - ließ den Koffer allerdings zurück. Es folgte ein Großeinsatz der Polizei.
Polizei in Garbsen hat Jugendamt eingeschaltet
Mithilfe des Gepäckstücks und dank Bildern aus der Videoüberwachung sei es gelungen, die Tatverdächtigen des versuchten Banküberfalls zu identifizieren, teilte die Polizei nun mit. Am Donnerstag schließlich sei die elterliche Wohnung in Garbsen durchsucht worden. Dabei seien verschiedene Beweismittel sichergestellt worden. Gegen den 16-jährigen mutmaßlichen Haupttäter wurde ein Haftbefehl erlassen, der allerdings gegen Meldeauflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Außerdem wurde das Jugendamt eingeschaltet.