Radioaktives Material aus Kellerraum ist beschlagnahmt
Das am vergangenen Wochenende beim Ausmisten eines Kellers in Braunschweig entdeckte radioaktive Material ist von den Behörden beschlagnahmt worden. Erste Messungen geben Aufschluss über radioaktives Material.
Wie der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Freitag mitteilte, wurden die Behälter in ein radiochemisches Labor der Einrichtung in Hildesheim gebracht. Dort sollen sie weiter untersucht werden. Ein Mann hatte die beiden Gefäße beim Aufräumen des Kellers seiner elterlichen Wohnung entdeckt und den Strahlenschutz alarmiert. Seit wann die beiden Gefäße im Keller des Hauses stehen, weiß offenbar niemand. Sein Vater kann sich seinem Sohn zufolge nicht an die Behälter erinnern. Offenbar stammen sie aus den 1960er-Jahren.
Um welches radioaktive Material handelt es sich?
Erste Messungen am Fundort vor Ort haben laut NLWKN ergaben, dass es sich um eine Cäsium-137-Quelle und zwei Radium-226-Quellen handelt. Die radioaktiven Quellen seien nicht beschädigt, alle Gegenstände kontaminationsfrei. Es gehe keine Gefahr für die Bevölkerung durch diese Quellen aus, heißt es in einer Pressemitteilung des NLWKN vom Freitag.