Unfall auf A2: Gaffer behindern Arbeit der Rettungskräfte
Gaffer haben Rettungsarbeiten nach einem Unfall auf der A2 bei Helmstedt behindert. Viele Schaulustige sollen laut Feuerwehr aus ihren Autos ausgestiegen sein, um besser sehen zu können.
Ein Sprecher der Feuerwehr Helmstedt sagte dem NDR Niedersachsen, einige Fahrer seien nicht schnell genug wieder in ihre Autos zurückgekommen, als von hinten die Fahrzeuge der Rettungskräfte zur Unfallstelle fuhren. Dadurch sei viel Zeit verloren gegangen. Erschreckend war nach Angaben der Feuerwehr erneut die schlecht gebildete Rettungsgasse. Lkw standen demnach auf der rechten und der mittleren Spur. Die Einsatzkräfte hätten sich "mühsam durch den Stau kämpfen müssen", so der Feuerwehrsprecher weiter.
Drei Autos an Unfall bei Helmstedt beteiligt
An dem Unfall am Dienstagabend in Höhe der Anschlussstelle Helmstedt-West waren drei Autos beteiligt. Nach Angaben der Polizei war zunächst ein 53-jähriger Autofahrer gegen 20.25 Uhr aufgrund von Aquaplaning nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, gegen eine Schutzplanke geprallt und auf dem Standstreifen zum Stehen gekommen. Eine 45-jährige Ersthelferin hielt daraufhin vor dem Unfallwagen an. Kurz darauf geriet ein weiterer Wagen auf der nassen Autobahn ins Schleudern und prallte gegen den Unfallwagen.
51-Jährige erleidet schwere Verletzungen
Durch den Zusammenstoß wurde der Wagen des 53-Jährigen in das Auto der Ersthelferin geschoben. Eine 51-jährige Insassin darin wurde eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des zweiten Wagens, der aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern geriet, erlitt schwere Verletzungen. Die Insassen im Wagen der Ersthelferin wurden leicht verletzt, darunter ein sechsjähriges Mädchen. Die A2 war zeitweise in Fahrtrichtung Hannover gesperrt.