US-Unternehmen darf bei Gifhorn nach Lithium suchen

Das US-Unternehmen Lilac Solutions darf in einem Gebiet zwischen Salzgitter und Gifhorn nach Lithium suchen: Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat die Erkundung des 373 Quadratkilometer großen Felds "Gifhorn-Lithium" erlaubt. Es gehe zunächst um seismische Untersuchungen, später könnten auch Probebohrungen genehmigt werden, sagte ein Sprecher. Das Unternehmen sucht nach lithiumhaltigem Thermalwasser, das in Tiefen von 3.000 bis 4.000 Meter vorkommen kann. Bei der Gewinnung wird dem Sprecher zufolge Wasser hochgepumpt, das Leichtmetall herausgefiltert und das restliche Wasser dann wieder verpumpt. Ob Lilac Solutions ausreichend Lithium für eine wirtschaftliche Förderung findet, ist laut LBEG noch unklar. Lithium ist bei der Herstellung von modernen Akkus, etwa für Elektroautos und Smartphones, unerlässlich.
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