Stand: 06.03.2025 17:43 Uhr

Tödliche Schüsse in Wolfsburg: Mann wegen Totschlags verurteilt

Schilder mit der Aufschrift Landgericht, Oberlandesgericht und Generalstaatsanwaltschaft hängen an einem Gebäude. © NDR Foto: Julius Matuschik
Der Bundesgerichtshof hatte eine Neuauflage des Verfahrens angeordnet. (Themenbild)

Der Mann, der bei einem Streit in Wolfsburg einen anderen Mann erschossen hat, muss ins Gefängnis. Nach der Neuauflage des Verfahrens hat ihn das Landgericht Braunschweig am Donnerstag zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der damals 28-Jährige hatte sich im August 2019 mit einer Pistole bewaffnet zu einer Wohnung in Wolfsburg-Vorsfelde begeben, wo es zum Streit mit mehreren Männern kam. Bei einer Rangelei gab der nun Verurteilte mehrere Schüsse ab. Ein 30-Jähriger wurde tödlich, ein 31-Jähriger schwer verletzt. Der Bundesgerichtshof hatte das Urteil aus dem ersten Verfahren aufgehoben. Anders als im früheren Prozess gestand der Verurteilte nun ein, ihm sei bei den Schüssen die Gefahr für andere bewusst gewesen. Das ermöglichte eine Verurteilung wegen Totschlags, das Strafmaß änderte sich im Vergleich zum ersten Verfahren aber nicht.

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Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
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