Depressionen: Besonders viele Menschen in Salzgitter erkrankt
In Salzgitter leiden im Verhältnis die meisten Menschen in Niedersachsen an Depressionen. Das geht aus einer Studie der Krankenkasse AOK hervor. Demnach waren 2022 rund 14,8 Prozent der Einwohnenden in Salzgitter betroffen, das ist der höchste Wert in Niedersachsen. Den niedrigsten Anteil gab es in Rotenburg mit 9,2 Prozent. Insgesamt litten in Niedersachsen knapp eine Million Menschen an Depressionen. Besonders Frauen, vor allem in höheren Altersgruppen, sind laut der Erhebung häufiger betroffen. Die Daten stammen aus dem "Gesundheitsatlas Deutschland" und wurden zum Welttag der seelischen Gesundheit veröffentlicht. Bundesweit sind insgesamt mehr Menschen an Depressionen erkrankt. Als Gründe vermuten Experten die Auswirkungen der Corona-Pandemie und damit einhergehende Einsamkeit.