Störchin "Mai" ist zurück in Leiferde - aber wo steckt Fridolin?
In Leiferde (Landkreis Gifhorn) hat das Storchenjahr begonnen: Seit Montagmorgen ist das Nest auf dem Artenschutzzentrum wieder besetzt. Der dort eingezogene Weißstorch ist noch nicht zweifelsfrei identifiziert. Laut Bärbel Rogoschik vom Artenschutzzentrum spricht aber alles dafür, dass es sich um Störchin "Mai" handelt. Die hatte schon im vergangenen Jahr Nachwuchs in Leiferde großgezogen, zusammen mit ihrem Partner, der Fridolin genannt wird. Dieser wird noch vermisst - was ungewöhnlich ist: "Normalerweise trifft das Männchen vor dem Weibchen am Neststandort ein", erklärt Rogoschik. Sie rechnet mit der Ankunft von "Fridolin" in der zweiten Februarwoche. "Mai" habe anders als er wohl in Deutschland überwintert, erklärt sich Rogoschik die frühe Ankunft der Störchin. Wer möchte, kann das Nest auf der Webseite des Artenschutzzentrums beobachten. Die dortige Webcam hat insbesondere Fridolin schon zu einer kleinen Berühmtheit gemacht.