Schwere Zeiten: Salzgitter AG schreibt rote Zahlen
Die Salzgitter AG hat in den ersten sechs Monaten des Jahres ein Minus von 18,6 Millionen Euro verzeichnet. Das geht aus der Halbjahresbilanz hervor, die der Stahlkonzern am Montag veröffentlichte. Vor einem Jahr hatte der Stahlhersteller noch einen Gewinn von 160,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Erklärt wird der schrumpfende Umsatz mit der schleppenden Konjunktur. "Das Jahr 2024 ist für die deutsche Stahlindustrie eines der herausforderndsten der vergangenen Jahrzehnte", so Salzgitter-Chef Gunnar Groebler. Das Ergebnis sei nicht zufriedenstellend, sagte Finanzvorständin Birgit Potrafki. Neue Investitionen kämen jetzt auf den Prüfstand. An verschiedenen Stellen habe das Unternehmen den Rotstift angesetzt. Details nannte die Finanzvorständin nicht.