Stand: 30.05.2024 08:32 Uhr

Konzernchef stimmt Salzgitter AG auf härtere Zeiten ein

Ein Mitarbeiter der Salzgitter AG steht in Schutzkleidung vor einem Hochofen und entnimmt eine Roheisenprobe. © Salzgitter AG
Ab 2033 soll der Stahl bei der Salzgitter AG fast CO2-neutral produziert werden. (Themenbild)

Die Salzgitter AG blickt auf getrübte Aussichten für das laufenden Geschäftsjahr. Konzernchef Gunnar Groebler kündigte am Mittwoch bei der Hauptversammlung an, künftig bei Investitionen, Kosten und Personal "genau hinzusehen" und möglicherweise "nachzuschärfen". Konkreter wurde er nicht. Die erhoffte Belebung auf dem Stahlmarkt sei bisher ausgeblieben. "Vor uns liegt ein herausforderndes Jahr 2024", erklärte Groebler. Der Stahlhersteller aus Salzgitter senkte seine Prognose für das laufende Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreiben (Ebita) dürfte demnach nur noch bei 550 bis 625 Millionen Euro liegen - deutlich geringer als vorhergesagt. Bislang hatte das Unternehmen mit 700 bis 750 Millionen Euro gerechnet. Der Umbau zu einer grünen Stahlproduktion laufe jedoch gut und soll 2033 abgeschlossen sein, hieß es. Der Konzern will damit seinen eigenen CO2-Ausstoß um 95 Prozent senken.

Jederzeit zum Nachhören
Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Braunschweig

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 30.05.2024 | 06:30 Uhr