Radschnellweg Braunschweig-Salzgitter: Bürger bestimmen mit
Ein Radschnellweg soll Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel miteinander verbinden. Um die Bürger früh am Prozess aktiv zu beteiligen, findet am 24. Januar eine erste Veranstaltung statt.
Die Bürgerinnen und Bürger sollen so die Gelegenheit haben, mitzubestimmen, wo der Radschnellweg verlaufen soll. Nach der Auftaktveranstaltung folgen den Angaben zufolge zahlreiche Workshops, in denen die Bürger eine Vorzugsvariante des Schnellweges erarbeiten sollen. Der fertige Entwurf werde dann den Gremien der beteiligten Städte zur Abstimmung vorgelegt.
Verkehrswende: Fahrrad als attraktives Reisemittel
Der Regionalverband Großraum Braunschweig und die beteiligten Städte wollen nach eigenen Angaben mit dem Radweg einen Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz leisten. Der Radschnellweg soll so gebaut werden, dass die Reisezeit mit dem Rad auf keinen Fall mehr länger dauert, als mit dem Auto. Das könne gelingen, indem Zeitverluste durch Anhalten an Verkehrsknoten, unzureichende Wegebreiten, schlechte Fahrbahnen und Steigungen vermieden werden, informiert der Regionalverband Großraum Braunschweig. Eine Marktuntersuchung habe ergeben, dass es unter den Bürgern eine hohe Nachfrage dafür gebe.
Radschnellweg: Projekt kostet 24 Millionen Euro
Der Radschnellweg soll eine Strecke von 18 Kilometern umfassen. Finanziert wird das rund 24 Millionen Euro teure Projekt zu 75 Prozent durch Bundesmittel. Eine Fertigstellung der Radschnellverbindung ist bis 2030 geplant.