Neue Studie belegt Wirksamkeit von Herzpflastern aus Göttingen
Die Entwicklung des sogenannten Herzpflasters schreitet voran: Forscherinnen und Forscher von der Göttinger Universitätsmedizin haben neue Belege zur Wirksamkeit der Behandlungsmethode gegen Herzschwäche veröffentlicht - im renommierten Fachmagazin Nature. Dort ist dokumentiert, wie das Herzpflaster die Herzleistung einer 46-Jährigen mit Diabetes und Bluthochdruck messbar steigerte. Für das Herzpflaster haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Stammzellen Herzgewebe gewonnen, das ähnlich wie ein Pflaster bei einer Operation auf das Herz aufgelegt werden kann. Das führe zu einem Aufbau der Herzmuskulatur - was rund 200.000 Betroffenen von Herzschwäche in Deutschland helfen könnte, wie Wolfram-Hubertus Zimmermann von der Göttinger Universitätsmedizin hofft. Derzeit erproben die Universitätskliniken in Göttingen und Lübeck gemeinsam das Herzpflaster in klinischen Studien an weiteren Menschen.