Stand: 11.03.2025 08:39 Uhr

Landesgartenschau Bad Gandersheim: Entlastung verweigert

Das Logo der Landesgartenschau ist an einem Zaun zu sehen. © picture alliance/dpa | Swen Pförtner Foto: Swen Pförtner
Die Landesgartenschau 2023 in Bad Gandersheim hat ein Nachspiel, nachdem üppige Verluste angefallen waren. (Archivbild)

Die Geschäftsführung der Bad Gandersheimer Landesgartenschau ist auch künftig nicht vor möglichen Schadensersatz- und Haftungsansprüchen gefeit: Der Northeimer Kreistag hat die Geschäftsführung am vergangenen Freitag nicht entlastet - und zwar einstimmig. Grund waren die Fehlbeträge, die sich 2022 auf 1,1 Millionen Euro und 2023 auf 1,5 Millionen Euro beliefen. Einem im Kreistag diskutierten Prüfbericht zufolge hatte sich die Liquidität schon 2022 verschlechtert, weil Fördermittel nicht abgerufen wurden. Die Rechnungsprüfer bemängelten mehrere weitere mögliche Versäumnisse. Unter anderem sei die Überschuldung nicht beachtet worden, es bestehe der Verdacht der Insolvenzverschleppung. Die wegen der Pandemie aufs Jahr 2023 verschobene Landesgartenschau in Bad Gandersheim hatte überraschend wenig Besucher, nach hohen Fehlbeträgen musste sie Insolvenz anmelden.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 11.03.2025 | 06:30 Uhr

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