Kind stirbt bei Verkehrsunfall: Wurde mit einer Drohne gefilmt?
Nach dem tödlichen Unfall eines Mädchen in Gifhorn ermittelt die Polizei gegen einen unbekannten Drohnenpiloten. Beamte gehen davon aus, dass Fotos oder Videos von der Unfallaufnahme gemacht wurden.
Bei dem Einsatz im Stadtteil Gamsen hatten Ermittler das Surren einer Drohne über der Unfallstelle gehört. Dieses sei während der gesamten Einsatzzeit zu hören gewesen, sowohl während der Sicherung des Unfallorts als auch bei der Bergung der getöteten Zwölfjährigen. Die Polizei geht davon aus, dass mit dieser Drohne Bewegtbilder oder Fotos gemacht wurden und ermittelt wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte. Wer die Drohne fliegen ließ, ist unklar: Polizeikräfte hatten nach dem Erkennen der Drohne sofort in der Umgebung gesucht, aber niemanden gefunden, teilten die Ermittler mit.
Ausgeschaltete Ampel - Fahrer sah Kind zu spät
Zu dem tödlichen Unfall war es am vergangenen Freitagabend gekommen. Das Mädchen wollte laut Polizei auf Höhe einer ausgeschalteten Ampel eine Hauptstraße überqueren und übersah dabei vermutlich ein nahendes Auto. Der 71-jährige Fahrer bemerkte die Zwölfjährige demnach zu spät und erfasste das Kind.