Gutachten: Asse grundsätzlich als Atommüll-Zwischenlager geeignet
Der geplante Standort für das Atommüll-Zwischenlager an der Asse ist einem Gutachten zufolge grundsätzlich geeignet. Die Böden seien ausreichend tragfähig, teilte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) am Freitag mit. Die BGE veröffentlichte zudem ein Baugrundgutachten für das Gelände der Schachtanlage Asse II. Das Tongestein an dem Standort sei zwar witterungs- und frostempfindlich, dies stehe dem Bau des umstrittenen Zwischenlagers aber nicht entgegen, heißt es darin. Wegen der Gefahr von Erdfällen müssten die Fundamente des Lagers entsprechend stark ausgelegt sein. Neben dem Zwischenlager soll an dem Standort auch eine sogenannte Abfallbehandlungsanlage entstehen. In dem ehemaligen Bergwerk liegen in 13 Kammern rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Weil Wasser eindringt, muss das Lager geräumt werden. Nach einem Plan zur Rückholung könnte die Bergung der Abfälle 2033 starten.