Ex-Geheimdienstler aus Israel führt VW-Firma
Um vernetzte Autos sicherer zu machen, hat der Wolfsburger Autobauer Volkswagen sich mit einem früheren Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet zusammengetan. Yuval Diskin leitete den Geheimdienst von 2005 bis 2011 und wird das neue Unternehmen Cymotive Technologies führen. VW hält über seine Tochter AutoVision 40 Prozent an der Cybersicherheits-Firma, die übrigen Anteile liegen bei Diskin und seinen Partnern Tsafrir Kats und Tamir Bechor. VW arbeitet einem Sprecher zufolge bereits seit 2012 mit Diskins Firma zusammen.
Hersteller müssen Sicherheitslücken schließen
In den Sicherheitssystemen vernetzter Autos waren in der Vergangenheit immer wieder Schwachstellen entdeckt worden. So hatten es zwei IT-Experten vor einem Jahr geschafft, die Kontrolle über diverse Fahrzeugsysteme zu übernehmen. Gelungen war ihnen das über eine Sicherheitslücke im Unterhaltungssystem eines Jeep. Seitdem legen Autobauer mehr Wert auf Cyber-Sicherheit.