40 Fußballfelder groß: Solarpark bei Göttingen geht ans Netz
Bei Göttingen ist am Freitag ein neuer Solarpark ans Netz gegangen. Die Anlage der Stadtwerke Göttingen ist 40 Fußballfelder groß und damit eine der größten der Region.
Die Freiflächen-Photovoltaik-Anlage produziert laut den Göttinger Stadtwerken 31,5 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Etwa 9000 Haushalte könnten so mit erneuerbarem Strom versorgt werden. Insgesamt haben die Stadtwerke 16,5 Millionen Euro in die Anlage investiert und auch das Bauvorhaben realisiert. Verglichen mit konventionellem Strom spare die neue Anlage jährlich 12.000 Tonnen CO2 ein.
Platz für Schafe und andere Tiere
Die Fläche nahe Deiderode gehört den Gemeinden Rosdorf und Friedland (Landkreis Göttingen). Bei ihm in der Gemeinde komme der Solarpark gut an, so Friedlands Bürgermeister Andreas Friedrichs (SPD). Wobei Energieprojekte nie unkritisch seien. Bei der neuen Anlage werden sogenannte aufgeständerte Module genutzt, unter denen etwa ein Meter Platz ist. Dort können sich Pflanzen und Tiere ansiedeln. Auch Schafe könnten dort auf der Fläche weiden und Niederschläge könnten wie bisher versickern, teilten die Stadtwerke mit.