Zahl der gesprengten Geldautomaten in Niedersachsen gesunken
In Niedersachsen ist die Zahl der Geldautomaten-Sprengungen deutlich gesunken. Wie das Landeskriminalamt (LKA) mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 39 Automaten gesprengt - 2022 waren es noch 68.
Das entspricht einem Rückgang von 42 Prozent. Damit wurden in Niedersachsen laut der Behörde deutlich weniger Fälle verzeichnet als bundesweit: In ganz Deutschland sank die Zahl der Automatensprengungen im Jahr 2023 lediglich um sieben Prozent - auf insgesamt 462 Fälle. Bundesweit sei die Situation daher weiterhin angespannt, teilte das LKA mit. In diesem Jahr verzeichnete die Behörde bislang vier Angriffe auf Geldautomaten.
Sicherheitstechniken an Automaten sollen verbessert werden
Bei einem Treffen von Expertinnen und Experten von Polizei, Banken, Sparkassen und Versicherungen am Montag einigten sich die Teilnehmenden laut LKA zudem darauf, ihre Bemühungen im Kampf gegen Automatensprengungen zu verstärken. Dazu gehört nach Angaben der Behörde unter anderem, dass Betreiber regelmäßig in Sicherheitstechnik investieren. Außerdem sollen Geldautomaten künftig mit Systemen ausgestattet sein, die eine Sprengung verhindern und die Geldscheine einfärben, um sie unbrauchbar zu machen.