Weniger ukrainische Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen
An den niedersächsischen Schulen ist die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler seit dem Frühjahr zurückgegangen. Nach Angaben des Kultusministeriums sank ihre Zahl um knapp 17 Prozent.
17.347 aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche seien Ende Juni an den öffentlichen allgemeinbildenden Schulen im Land unterrichtet worden, so das Ministerium auf Anfrage der Deutschen Presseagentur. Das sind 3.463 Schülerinnen und Schüler weniger als Mitte März - ein Rückgang um fast 17 Prozent. Auch an den öffentlichen berufsbildenden Schulen in Niedersachsen sank die Zahl leicht: von 1.420 im März auf 1.390 Ende Juni.
Land stellt 30 Lehrkräfte an
Laut Kultusministerium beschäftigt das Land derzeit rund 350 Menschen aus der Ukraine als pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere rund 30 Geflüchtete wurden als Lehrkräfte angestellt. Weitere Ukrainerinnen und Ukrainer seien über die Schulträger angestellt, hieß es - also beispielsweise von den Kommunen. Die Stadt Hannover hat für die Betreuung der geflüchteten Schülerinnen und Schüler zum Beispiel eigens russisch- und ukrainischsprachige Menschen zu interkulturellen Bildungsassistenten ausgebildet.