Weil wirbt in Norwegen für Wasserstoff-Pipeline
Auf einer sechstägigen Delegationsreise nach Norwegen und Estland wirbt Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) für eine Wasserstoff-Pipeline nach Niedersachsen. Auch Digitalisierung ist ein Thema.
Am Sonntag ging es für den Ministerpräsidenten, seinen Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und eine 60-köpfige Delegation aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft los. Erster Stopp war Norwegen. Bei einem Treffen mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre stand unter anderem die Energiepolitik im Fokus: "Heute ist Norwegen der wichtigste Energielieferant für Deutschland insgesamt", sagte Weil. Er sprach sich zudem erneut für die geplante Wasserstoff-Pipeline von Norwegen nach Deutschland aus. Sowohl Weil als auch Lies wollen dafür werben, dass die Pipeline in Niedersachsen anlandet - infrage kämen Wilhelmshaven und Emden. Weitere Gesprächspunkte sind erneuerbare Energien und die Frage, inwieweit Niedersachsen und Norwegen bei Themen wie Offshore-Windparks und Elektrifizierung zusammenarbeiten können.
Estland bei der digitalen Verwaltung Vorreiter
Für Weil geht es am Mittwoch weiter nach Estland. Dort liegt der Fokus auf der Digitalisierung. Estland hat in diesem Bereich eine Vorreiterrolle inne - vor allem bei der digitalen Verwaltung. In diesem Punkt kann sich Niedersachsen sicherlich noch das ein oder andere abgucken.