Plus für Rüstungskonzern: Rheinmetall verzeichnet Rekordumsatz
Erneut verzeichnet der Rüstungskonzern ein Rekordjahr. Der Konzerngewinn vor Abzug von Steuern stieg um mehr als 60 Prozent an. Das geht aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht des Konzerns hervor.
Vor allem die Rüstungssparte des Unternehmens boomt. Die Produktion von Waffen, Panzern und Munition macht inzwischen 80 Prozent des Ergebnisses aus. Der Konzernumsatz stieg 2024 um 36 Prozent auf rund 9,75 Milliarden Euro an. Als Operatives Ergebnis stehen am Ende 1,48 Milliarden Euro - ein Plus von 61 Prozent. Dabei profitiert Rheinmetall von der weltweiten Sicherheitslage und rechnet auch im laufenden Jahr erneut mit einem starken Wachstum.
30 Prozent der Geschäfte in Deutschland
Rheinmetall verkauft inzwischen fast ein Drittel seiner Produkte nach Deutschland, beliefert hier die Bundeswehr mit neuen Waffensystemen und vor allem mit Munition. Dafür wird auch der größte Produktionsstandort des Konzerns im niedersächsischen Unterlüß seit dem vergangenen Jahr weiter ausgebaut. In einer ersten Mitteilung zum erneuten Rekordergebnis sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger, man werde die Produktionskapazitäten auch weiter ausbauen und rechne in den kommenden Jahren mit "Wachstumsperspektiven, wie wir sie noch nie erlebt haben".
