So viele Mädchen wie noch nie bei "Jugend forscht" 2023
Der Wissenschafts-Nachwuchs wird weiblicher: Am bundesweiten Wettbewerb "Jugend forscht" nehmen 2023 so viele Mädchen teil wie nie zuvor. Das Interesse am Wettbewerb wächst auch insgesamt wieder.
Zum 58. Mal messen sich junge Forscherinnen und Forscher in dem Wettbewerb. Der Anteil der Mädchen unter den Anmeldungen übersteigt erstmals 41 Prozent, wie die Veranstaltenden mitteilten. Das seien 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Anmeldungen ist im Vergleich zu "Jugend forscht" 2022 auch insgesamt gestiegen. 9.386 Personen wollen teilnehmen, das ist den Angaben zufolge ein Anstieg um 10,1 Prozent - vor Corona waren es allerdings noch rund 20 Prozent mehr gewesen. Die größte Steigerung im Vergleich zu 2022 gibt es in Hessen (30,4 Prozent), dahinter folgen Thüringen (29,1 Prozent) und Niedersachsen (28,8 Prozent).
Biologie bleibt beliebtestes Forschungsgebiet
Am liebsten beschäftigt sich der Wissenschafts-Nachwuchs - wie schon in den vergangenen Jahren - mit dem Fachgebiet Biologie: 24,4 Prozent der Angemeldeten gehen damit an den Start. 19,7 Prozent befassen sich mit dem Fachbereich Technik, 17,1 Prozent mit Chemie.
Finale im Mai in Bremen
Ab Anfang Februar 2023 treten die Teilnehmenden zunächst bei einem Regionalwettbewerb in der Nähe ihres Heimatortes an. Dort stellen sie ihre Projekte einer Jury und der Öffentlichkeit vor. Die besten jungen Forscherinnen und Forscher qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss bildet das Bundesfinale "Jugend forscht" im Mai in Bremen.