Sicher Spenden in der Weihnachtszeit: LKA gibt Tipps
Gerade in der Weihnachtszeit steigt bei vielen die Spendenbereitschaft. Doch nicht immer sind Organisationen seriös. Das Landeskriminalamt Niedersachsen gibt Tipps, wie das Spendengeld sicher ankommt.
Dazu kann die Spenderin oder der Spender zunächst darauf achten, ob es sich bei der empfangenen Organisation um einen eingetragenen Verein (e.V.) handelt, heißt es vom LKA. Dann sollte es auch eine Anschrift sowie bestenfalls einen Ansprechpartner geben. Noch eindeutiger seien Siegel, wie das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) oder das Label der Initiative Zivilgesellschaft (ITZ). Auch das Zertifikat des Deutschen Spendenrates zeichne eine Organisation als seriös aus, so das LKA. Doch Vorsicht, auch diese Siegel könnten gefälscht sein. Grundsätzlich raten die Beamten auch vor Spenden übers Telefon ab. Besser sei es, sich einen Überweisungsträger zukommen zu lassen, der dann eingehend geprüft werden könne.
Alarmzeichen für unseriöse Organisationen
- stark Mitleid erregende Spendenkampagnen
- aufdringliche und aggressive Spendensammlerinnen und -Sammler
- unrealistische Ziele der Organisation
- unverplombte Spendendosen
- keine Sammelausweise und keine behördliche Genehmigung
- Spenden über Drittanbieter, vor allem online
- Eintragen in Spenden- oder Unterschriftenlisten mit sensiblen Bank- und Adressdaten