Schüler aus Niedersachsen holen Medaillen bei Mathe-Olympiade
Drei Schüler aus Niedersachsen haben bei der Internationalen Mathematik-Olympiade im japanischen Chiba drei Medaillen geholt. Das deutsche Team belegte von 112 teilnehmenden Nationen den 20. Platz.
Wie die Organisation Bildung & Begabung mitteilte, gewann der Zwölftklässler Paul Jakob Schmidt aus Osterode (Landkreis Göttingen) eine Silbermedaille. Für den Oldenburger Leonard Kottisch (11. Klasse) und den Hannoveraner Florian Elbrandt (13. Klasse) reichte es für Bronze. Den Angaben zufolge gewannen alle sechs deutschen Teilnehmer eine Medaille. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten in zwei Klausuren jeweils drei komplexe Aufgaben lösen, die das Schulniveau deutlich überstiegen, wie es hieß.
Schüler aus Niedersachsen gewannen nationale Wettbewerbe
Im Auswahlverfahren für die Internationale Mathe-Olympiade hatten sich die Schüler zunächst beim Bundeswettbewerb Mathematik und der Mathematik-Olympiade in Deutschland erfolgreich durchgesetzt. Die 16 besten deutschen Kandidatinnen und Kandidaten durchliefen anschließend zwischen Januar und Juni eine Reihe von Vorbereitungsseminaren.
China gewinnt Internationale Mathematik-Olympiade
Die Internationale Mathematik-Olympiade fand bereits zum 64. Mal statt. Sie wurde 1959 auf Initiative Rumäniens ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich in einem anderen Gastland veranstaltet. Von den Teilnehmerländern aus der Europäischen Union landeten nur Rumänien und Italien vor der deutschen Mannschaft. Bestes Team war die Mannschaft aus China, gefolgt von den USA und Südkorea.