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Osterferien: Reiseverkehr auf den Autobahnen in Niedersachsen

Stand: 05.04.2025 19:42 Uhr

In Niedersachsen und vier weiteren Bundesländern haben am Freitag die Osterferien begonnen. Ab Nachmittag staute es sich auf den Straßen. Am Samstag gab es nur vereinzelt Verkehrsbehinderungen.

Einige Einschränkungen gab es dennoch. Nach einem Lkw-Unfall am Samstagmorgen auf der A1, Osnabrück Richtung Bremen, war die Fahrbahn bei Osnabrück bis zum Mittag gesperrt. Dort staute es sich - und auch die Umleitungsstrecken waren ausgelastet. Eine Sperrung nach einem Unfall gab es am Samstag auch auf der A27, Bremerhaven Richtung Cuxhaven, zwischen Bremerhaven-Überseehäfen und Debstedt. Dadurch staut es sich. Auf der A7 Richtung Norden ging es zeitweise im Raum Hannover, im Bereich Walsrode sowie vor dem Elbtunnel nur schleppend voran.

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Stau auf der Autobahn © dpa Foto: Christian Charisius

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Freitag: lange Staus auf A2 und A7

Am Freitag brauchten Verkehrsteilnehmende auf der A2 von Hannover Richtung Dortmund viel Geduld. Wegen eines Unfalls staute sich der Verkehr dort zwischen Rehren und Veltheim zeitweise auf zehn Kilometern. Ähnlich sah es auf der A7 aus: In Richtung Flensburg staute es sich vor dem Elbtunnel ebenfalls auf zehn Kilometern.

ADAC: "Auto bleibt Verkehrsmittel Nummer eins"

Auch in Sachsen-Anhalt, Bremen, Thüringen und Hessen haben am Freitag die Schulferien begonnen. Laut Verkehrsclubs und Polizei ist zu erwarten, dass viele Urlauber direkt mit Ferienbeginn ihre Reise antreten. Das bedeutet: volle Straßen und Staugefahr im Bereich der Baustellen. "Insbesondere die Ferienorte an Nord- und Ostsee sind wieder ein beliebtes Ziel, und das Auto bleibt weiterhin Verkehrsmittel Nummer eins", fasst der ADAC wenig überraschend die Ausgangslage zusammen. Auch rund um die Ostertage vom 17. bis 21. April ist von besonders vollen Straßen auszugehen.

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Eine Infotafel der Deutschen Bahn weist auf eine Streckensperrung zwischen Hannover und Bremen hin. © NDR Foto: Bernd Reiser

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Hier kann es in Niedersachsen voll auf den Straßen werden

  • A1 Bremen - Osnabrück: Zwischen Neuenkirchen/Vörden und Bramsche in beiden Richtungen, Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen verengt
  • A1 Bremen - Hamburg: Im Horster Dreieck, Verbindungsfahrbahn gesperrt, Richtung A7 Hannover, der Umleitungsbeschilderung folgen
  • A1 Bremen - Osnabrück: Zwischen Parkplatz Delmetal-Süd und Anschlussstelle Wildeshausen-Nord, Baustelle, Fahrbahn auf einen Fahrstreifen verengt, Geschwindigkeitsbegrenzung: 80 Kilometer pro Stunde,
  • A2 Hannover - Dortmund: Zwischen Anschlussstelle Bad Eilsen und Anschlussstelle Veltheim, Brückenarbeiten, Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen verengt, Geschwindigkeitsbegrenzung: 80 Kilometer pro Stunde
  • A2 Braunschweig - Magdeburg: In beiden Richtungen, zwischen Anschlussstelle Marienborn/Helmstedt und Anschlussstelle Eilsleben, Fahrbahnerneuerung, Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen verengt, Länge: 10,5 Kilometer
  • A7 Kassel - Hannover: Zwischen Derneburg-Salzgitter und Dreieck Hannover-Süd in beiden Richtungen, Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen verengt, Fahrbahnerneuerung
  • A7 Hannover - Hamburg: Zwischen Ramelsloh und Horster Dreieck, Fahrbahn auf einen Fahrstreifen verengt, Brückenarbeiten
  • A7 Hannover - Kassel: In Höhe Northeim-Nord, Baustelle auf dem rechten Fahrstreifen, Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen verengt
  • A28 Oldenburg - Leer: In Höhe Zwischenahner Meer, in beiden Richtungen, geänderte Verkehrsführung im Baustellenbereich, Brückenarbeiten
  • A29 Oldenburg - Wilhelmshaven: Zwischen Oldenburg-Hafen und Oldenburg-Ohmstede in beiden Richtungen, vorübergehende Begrenzung der Fahrbahnbreite auf 3,50 m, Fahrbahn auf einen Fahrstreifen verengt, Brückenarbeiten
  • A38 Göttingen - Halle: Zwischen Deiderode und Friedland, Fahrbahn auf einen Fahrstreifen verengt, Dauerbaustelle, vorübergehende Begrenzung der Fahrbahnbreite auf 3,75 Meter

So funktioniert die Rettungsgasse in engen Straßen mit Baustellen

In den verkehrsreichen Ferien wird das Thema Rettungsgasse wieder präsenter. Ganz wichtig: Die Rettungsgasse muss schon dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt, und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen. In engen Baustellenbereichen kann es schwierig bis unmöglich werden, eine Rettungsgasse zu bilden, aufgrund deutlich schmalerer Fahrspuren. In diesem Fall ist es wichtig, mit genügend Abstand versetzt zu fahren. So können die Fahrzeuge im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln und damit den linken Fahrstreifen für Rettungskräfte frei machen.

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Dieses Thema im Programm:

Niedersachsen 18.00 | 03.04.2025 | 18:00 Uhr

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