Neue Heimatschutz-Rekruten - Ausbildung in Nienburg beendet
Die Bundeswehr erhält Verstärkung für den Heimatschutz. In Nienburg ist am Freitag die Ausbildung von rund 80 Rekruten zu Ende gegangen. Sie meldeten sich freiwillig, um sich zu Soldaten ausbilden zu lassen.
Nachdem die Männer und Frauen am Freitag ihr feierliches Gelöbnis abgelegt haben, sind sie nun Reservisten. Heißt: Sie unterstützen die Bundeswehr, sofern Hilfe benötigt wird. Das können unter anderem Hochwassereinsätze oder größere Waldbrände sein. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine rücken die Heimatschutzkompanien vermehrt in den Fokus - Stichwort: Landesverteidigung. Denn auch bei internationalen Krisen können Reservisten eingesetzt werden, um die Bundeswehr zu unterstützen - etwa beim Verlegen von Soldaten und Fahrzeugen oder beim Sichern von Kasernen.
Auch das Schießen mit dem Sturmgewehr wird geübt
Die neuen Soldatinnen und Soldaten aus Norddeutschland sind im Schnitt 38 Jahre alt. Sie alle hatten keinerlei Bundeswehrerfahrung und sind berufstätig. In den vergangenen Monaten absolvierten die Freiwilligen ihre Grundausbildung: Das Orientieren mit Landkarten gehörte genauso dazu wie das Schießen mit dem Sturmgewehr. Bereits zum dritten Mal seit dem Pilotdurchgang 2021 fand das Projekt des Landeskommandos und der Landesgruppe Niedersachsen seinen feierlichen Abschluss.