Neue Heimatschutz-Rekruten - Ausbildung in Nienburg beendet

Stand: 07.07.2023 17:25 Uhr

Die Bundeswehr erhält Verstärkung für den Heimatschutz. In Nienburg ist am Freitag die Ausbildung von rund 80 Rekruten zu Ende gegangen. Sie meldeten sich freiwillig, um sich zu Soldaten ausbilden zu lassen.

Nachdem die Männer und Frauen am Freitag ihr feierliches Gelöbnis abgelegt haben, sind sie nun Reservisten. Heißt: Sie unterstützen die Bundeswehr, sofern Hilfe benötigt wird. Das können unter anderem Hochwassereinsätze oder größere Waldbrände sein. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine rücken die Heimatschutzkompanien vermehrt in den Fokus - Stichwort: Landesverteidigung. Denn auch bei internationalen Krisen können Reservisten eingesetzt werden, um die Bundeswehr zu unterstützen - etwa beim Verlegen von Soldaten und Fahrzeugen oder beim Sichern von Kasernen.

Auch das Schießen mit dem Sturmgewehr wird geübt

Die neuen Soldatinnen und Soldaten aus Norddeutschland sind im Schnitt 38 Jahre alt. Sie alle hatten keinerlei Bundeswehrerfahrung und sind berufstätig. In den vergangenen Monaten absolvierten die Freiwilligen ihre Grundausbildung: Das Orientieren mit Landkarten gehörte genauso dazu wie das Schießen mit dem Sturmgewehr. Bereits zum dritten Mal seit dem Pilotdurchgang 2021 fand das Projekt des Landeskommandos und der Landesgruppe Niedersachsen seinen feierlichen Abschluss.

Dieses Thema im Programm:

Hallo Niedersachsen | 07.07.2023 | 19:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Bundeswehr

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen

Ein Wahlzettel und ein Stift liegen auf einem Kalender, auf dem der 23. Februar, das Datum der Bundestagswahl 2025, angekreuzt ist. © picture alliance / Geisler-Fotopress | Robert Schmiegelt/Geisler-Fotopr

Bundestagswahl: Norddeutschland hat heute die Wahl

Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Allein im Norden sind mehr als elf Millionen Menschen wahlberechtigt, bundesweit sind es knapp 60 Millionen. mehr