Nach Dauerregen: Ruhigeres Wetter zieht nach Niedersachsen
Nach tagelangem Regen und insgesamt ungemütlichem, windigem Novemberwetter gibt es Aussicht auf ein wenig Besserung. Der Mittwoch soll freundlicher beginnen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet nach möglichem Nebel mit einem zum Teil wolkigen, zum Teil heiteren Start in den Tag. Zunächst bleibt es verbreitet trocken, zeitweise scheint sogar die Sonne. Später sollen von Nordwesten her dichtere Wolken aufziehen, die zum Abend hin zwischen Ems und Nordsee Regen mit sich bringen. Ansonsten soll es trocken bleiben. An der Küste sind zum Abend stürmische Böen möglich.
Dauerregen macht sich an Flussufern bemerkbar
Der Dauerregen der vergangenen Tage in Niedersachsen hatte sich am Montag an ersten Flussufern bemerkbar gemacht. Wie die Stadt Walsrode mitteilte, wurden vier Fußgänger-Brücken wegen zu hoher Pegelstände am Fulde-Ufer vorsichtshalber gesperrt: die Brücke im Gartengang, die zwei Brücken an der Stadthalle und die Brücke, die das Erholungsgebiet Eckernworth mit dem Wohngebiet Meirehmer Berg verbindet. Unter anderem auch für Hase und Ems hatte der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) erhöhte Pegelstände gemeldet. Jedoch sollten die Pegelstände laut NLWKN am Dienstag wieder sinken. Und auch in den kommenden Tagen sei kein hochwasserrelevanter Niederschlag vorhergesagt, teilt das NLWKN mit.
Nasser November in Niedersachsen
Bis zum Wochenende hatten die Meteorologen bereits 130 Prozent der in Deutschland in den vergangenen rund 30 Jahren üblichen November-Niederschläge gemessen. Und der Monat sei noch nicht zu Ende. "Das kann noch mehr werden", sagte DWD-Meteorologe Christian Herold am Sonntag.