Maisernte in Niedersachsen startet wegen Dürre früher
Normalerweise wächst der Mais in Niedersachsen meterhoch auf den Feldern. Doch die Dürre in diesem Jahr hat den Pflanzen zu schaffen gemacht. Landwirte müssen teils mit geringeren Erträgen rechnen.
Nach Angaben des Landvolks sind die Maispflanzen vielerorts deutlich niedriger gewachsen als üblich. Zudem wirkt sich die Trockenheit auf die Größe der Kolben aus. In diesem Jahr sei deutlich zu erkennen, wo die Maispflanzen ausreichend Wasser bekommen haben und wo nicht, sagte eine Sprecherin des Landvolks in Hannover. Etwa in der Wesermarsch oder im Ammerland. Dort sei wegen der feuchten Moor- und Marschböden mit einer recht guten Ernte zu rechnen, heißt es vom Kreislandvolkverband Oldenburg.
Ernteeinbußen beim Mais in trockenen Gebieten
Wie hoch die Einbußen andernorts sein werden, sei zu Beginn der Ernte noch nicht absehbar, so die Sprecherin des Landvolks. Wegen der Hitze und Trockenheit hat die Maisernte in einzelnen Regionen etwa zwei Wochen früher begonnen als üblich. Im Süden und im Westen Niedersachsens läuft sie schon seit vergangener Woche. Auch im Norden soll voraussichtlich früher geerntet werden. Insgesamt wurden in diesem Jahr auf rund 600.000 Hektar in Niedersachsen Silo- und Futtermais angebaut. Das ist ungefähr so viel wie im Vorjahr.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Landwirtschaft
![NDR Logo NDR Logo](/resources/images/logos/ndr_printlogo.gif)