Geflügelpest: Seit November mehr als 100.000 Tiere getötet
In Niedersachsen sind immer mehr Betriebe von der Geflügelpest betroffen. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums mussten seit November 104.000 Tiere getötet werden.
Betroffen waren demnach Betriebe in den Landkreisen Cuxhaven, Cloppenburg, Emsland und Oldenburg. Im Sommer und Herbst war es in diesem Jahr den Angaben zufolge ruhig. Doch ab November sei die Zahl der Fälle sprunghaft gestiegen: 14 Ausbrüche der Geflügelpest habe es im Bundesgebiet gegeben, die Hälfte davon in Niedersachsen. Meist habe es Putenmastbetriebe getroffen.
Landwirtschaftsministerium: Geflügelpest bei uns mittlerweile heimisch
Die Geflügelpest sei in Niedersachsen mittlerweile endemisch, hieß es vom Landwirtschaftsministerium. Die Seuche werde also nicht mehr nur von Zugvögeln eingeschleppt, sondern sei hierzulande heimisch. Sie werde Niedersachsen in den kommenden Monaten weiterhin beschäftigen, sagte eine Ministeriumssprecherin.