Feuer in Traditionsgaststätte in Verden - Ermittlungen laufen
Bei dem Brand in einer Traditionsgaststätte am Rande der Innenstadt von Verden ist laut Feuerwehr ein Millionenschaden entstanden. Die Brandursache sei bislang unklar, sagte eine Polizeisprecherin.
Es werde in alle Richtungen ermittelt. "Ob ein Zusammenhang mit Handwerksarbeiten besteht, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen", hieß es. Am Donnerstagmorgen war wieder Rauch aus dem Gebäude aufgestiegen. Offenbar habe der am Mittwochabend ausgebreitete Schaumteppich nicht alle Glutnester ersticken können, sagte ein Feuerwehrsprecher dem NDR Niedersachsen.
Drei Menschen bei Brand in Verden verletzt
Der Großbrand war am Mittwochmittag ausgebrochen und hatte sich zügig ausgebreitet. Während der Löscharbeiten brach der Dachstuhl des Gebäudes aus dem Jahr 1670 zusammen und fiel auf die Straße. Auch das Dach des Nachbarhauses fing Feuer. Einsatzkräfte konnten aber verhindern, dass die Flammen auf weitere Gebäude übersprangen. Bei dem Brand wurde laut Polizei ein 65-Jähriger schwer verletzt, zwei weitere Menschen erlitten leichte Verletzungen. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben zeitweise mit einem Großaufgebot von rund 150 Einsatzkräften vor Ort.
Brandermittler dürfen Gebäude noch nicht betreten
Die Traditionsgaststätte sei weitgehend zerstört, so die Polizei. Die Straße vor dem Haus ist nach Informationen von NDR Niedersachsen weiter gesperrt, weil Teile des Gebäudes nach dem Feuer einsturzgefährdet sind. Bewohnerinnen und Bewohner des Nachbarhauses wurden von der Stadt in anderen Unterkünften untergebracht. Die Brandursache ist noch unklar. Brandermittlerinnen und Brandermittler dürften die Gebäude derzeit noch nicht betreten, so die Polizei weiter. Deshalb komme eine Drohne zum Einsatz, um den Brandort aus der Luft zu begutachten.