Dauerregen bedroht Getreideernte - Landwirte in Sorge

Stand: 02.08.2023 18:21 Uhr

Der anhaltende Regen der vergangenen Wochen stellt Landwirte in Niedersachsen vor Probleme. Viele mussten ihre Getreideernte unterbrechen, weil die Körner zu feucht sind.

Vor allem Weizen und Roggen seien betroffen, teilte der Bauernverband Nordostniedersachsen mit. Sollten Landwirte ihr Getreide ernten, müssen sie es in speziellen Kammern trocknen. Das aber kostet viel Geld. Viele Landwirte versuchten daher, die Regenpause zu nutzen, um das Getreide vom Feld zu holen, sagte Stefan Meier vom Landvolk Diepholz. Dennoch befürchten sie eine schlechtere Ernte und dadurch niedrigere Einnahmen.

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Mais und Zuckerrüben profitieren vom Regen

Nicht nur das Getreide leidet unter dem Regen. Auch für Bio-Kartoffeln sei die Lage nicht gut, sagte Thorsten Riggert, Vorsitzender des Bauernverbandes Nordostniedersachsen. Durch die Nässe gebe es Krautfäule. Biobetriebe dürften aber nicht mit chemischem Pflanzenschutz dagegen vorgehen. Mais und Zuckerrüben hingegen profitieren laut Expertinnen und Experten von dem vielen Regen.

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Karl-Friedrich Meyer, Vorsitzender Ausschuss Pflanze vom Landvolk Niedersachsen, zeigt Getreideähren auf einem Weizenfeld (im Landkreis Hameln-Pyrmont). © picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte Foto: Julian Stratenschulte

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Hallo Niedersachsen | 02.08.2023 | 19:30 Uhr

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Landwirtschaft

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