Bestand wächst: Wieder mehr Störche in Niedersachsen und Bremen
Die Population der Störche ist in Niedersachsen und Bremen erneut größer geworden. Der viele Niederschlag in diesem Jahr hat sich laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) positiv auf den Bestand ausgewirkt.
In diesem Jahr habe es rund 2.300 Horstpaare gegeben, so Volker Blüml von der NABU-Landesarbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz. 2023 waren es rund 2.100 Storchenpaare. Zwischen 4.000 und 4.500 Jungstörche seien 2024 aufgewachsen, sagte Blüml. Damit sei der Bruterfolg pro Paar im Durchschnitt etwas geringer als 2023. Damals wurden rund 4.100 Jungstörche groß. Die meisten Störche gibt es den Angaben des NABU zufolge in den Landkreisen Cuxhaven, Wesermarsch, Verden und der Region Hannover.
Durch feuchtes Wetter war viel Nahrung für Störche vorhanden
Viel Niederschlag hat der Storchenpopulation laut NABU letztlich gut getan: Zwar waren bei Starkregen und Gewitterstürmen kleine Jungstörche gestorben, aber durch das feuchte Wetter gab es viele Regenwürmer und Amphibien als Nahrung.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Landesarbeitsgemeinschaft Niedersachsen und Bremen kümmern sich um die Weißstörche in den beiden Bundesländern. Sie beobachten, wie sich der Bestand entwickelt und helfen in Notfällen.