Schwerin: Mehr Hilfe bei der Kindererziehung nötig
Jedes Jahr gibt es in Schwerin mehr Fälle, in denen durch Behörden bei der Erziehung von Jugendlichen geholfen werden muss. Diese Entwicklung ist am Mittwochabend Thema im Jugendhilfeausschuss der Landeshauptstadt. In diesem Jahr mussten die Behörden bereits fast 1.800 mal unterstützen - zum Beispiel mit Erziehungshilfen oder indem Jugendliche in Obhut genommen wurden. Gezählt wurden die Fälle bis Ende August. Zum Vergleich: Obwohl das Jahr noch nicht vorbei ist, sind das bereits mehr Fälle als in 2020. Dadurch steigen auch die Kosten. 2020 wurde für die Hilfe zur Erziehung fast 27 Millionen Euro ausgegeben. Bleiben die Zahlen für dieses Jahr konstant, könnten es mehr als 40 Millionen Euro werden.