Schwerin: IHK kritisiert erneute Erhöhung der Übernachtungssteuer

Die Entscheidung der Stadtvertretung in Schwerin, die Übernachtungssteuer rückwirkend zum 1. Januar 2025 von fünf auf sieben Prozent anzuheben, sorgt bei der Industrie- und Handelskammer zur Schwerin für Kritik. Es sei ein schwerer Irrtum anzunehmen, dass diese Erhöhung keine Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft hätte. Die Betriebe würden nicht nur auf den zusätzlichen Steuern für das erste Quartal sitzen bleiben, sie müssten auch ihre Preise anpassen. Und die Stadt dürfe nicht davon ausgehen, dass die Gäste noch höhere Preis einfach so in Kauf nehmen, sagt Peter Todt, amtierender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin. Die erneute Erhöhung sei eine Zumutung für die Branche. Es sei noch kein Jahr seit der letzten Ausweitung der Übernachtungssteuer im April 2024 vergangen. Die ohnehin stark belasteten Hotels und Pensionen würden schon heute mit steigenden Kosten für Personal oder auch Energie kämpfen. Die Stadtvertreter in Schwerin hatten die Erhöhung am Montagabend auf ihrer Sitzung beschlossen. Die Stadt will dadurch ihre Einnahmen aus dem Tourismusbereich steigern.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Schwerin
