Stand: 11.10.2024 13:50 Uhr

Mehr Steuern für Wohnraum: Schwerin plant Erhöhung

Blick auf den Schweriner Pfaffenteich. © NDR Foto: Chris Loose
Blick auf den Schweriner Pfaffenteich.

Die Stadt Schwerin plant, die Grundsteuer zu erhöhen. Das würde sowohl Eigentümer als auch Mieter treffen. Hintergrund ist die bundesweite Grundsteuerreform: Durch diese würde die Stadt im kommenden Jahr 1,3 Millionen Euro weniger einnehmen als geplant. Die Reform führt eine neue Berechnungsmethode für die Steuern ein. So werden unter anderem gewerblich oder gemischt genutzt Grundstücke künftig weniger besteuert. Die Änderungen würden ein Loch in die ohnehin schon knappe Stadtkasse reißen. Deshalb schlägt die Stadtverwaltung vor, die Abgaben auf Wohnraum zu erhöhen. Teilweise soll sich die Grundsteuer hier fast verdoppeln. Für ein neu gebautes Einfamilienhaus in Friedrichsthal beispielsweise könnten dann rund 900 Euro statt 500 Euro fällig werden, so eine Rechnung der Stadtverwaltung.

Erhöhungen auch in anderen Bereichen

Zurzeit beraten noch verschiedene Ausschüsse über die geplante Erhöhung der Steuer. Die Stadtvertretung hat in der Angelegenheit das letzte Wort. Die Stadtvertretung muss auch noch über weitere Steuererhöhungen entscheiden - bei der Hundesteuer oder der Bettensteuer zum Beispiel.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 11.10.2024 | 16:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Schwerin

Die neuesten Regionalnachrichten aus Westmecklenburg

Vorschaubild für den Podcast des Mecklenburgstudio Schwerin auf NDR 1 Radio MV © iStock Foto: golero
2 Min

Regionalnachrichten aus Schwerin

Aus dem Mecklenburg-Studio Schwerin berichten NDR Reporter täglich ab 5.30 Uhr im Landesprogramm von NDR 1 Radio MV, für andere NDR Programme und die gesamte ARD. 2 Min

Mehr Nachrichten aus der Region Westmecklenburg

Das Blaulicht eines Einsatzfahrzeuges der Polizei. © NDR Foto: Julius Matuschik

Mann in Schweriner Altstadt angegriffen: Polizei sucht Zeugen

Zwei Männer waren offenbar in der Martinstraße in Streit geraten. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. mehr

Mehr Nachrichten aus den Regionen in MV

Ein Wohnblock in Niepars ist mit Baugerüsten eingedeckt, weil es zu einer Flüchtlingsunterkunft umgebaut wird. © Screenshot

Flüchtlingsunterkunft in Niepars: Geflüchtete könnten 2025 einziehen

Ein Investor hat in Niepars einen Wohnblock gekauft. Das Land will diesen anmieten. 2025 könnten die ersten Geflüchteten einziehen. mehr

Etwa 200 Neubrandenburger demonstrierten vor dem Bahnhof gegen den Entschluss der Stadtvertreter, die Regenbogenfahne künftig nicht mehr zu hissen. © Stefan Tinius-Weidig Foto: Stefan Tinius-Weidig

Neubrandenburg: Protest gegen Verbot der Regenbogenflagge

200 Menschen haben vor dem Bahnhof Neubrandenburg demonstriert. Sie forderten die Stadt auf, hier wieder die Regenbogenflagge zu hissen. mehr

Eine Straßenbahn fährt durch Rostock. © NDR Foto: Sabine Frömel

Bus statt Bahn: In Rostock wird an Straßenbahngleisen gebaut

Bis Montag wird in Rostock an den Straßenbahngleisen gebaut. Auf der Straßenbahnlinien 1 und 5 fahren dann zum Teil Busse. mehr

Die Applikation App WhatsApp ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. © picture alliance/dpa Foto: Silas Stein

Im Handy abonnieren: Die NDR MV Nachrichten bei Whatsapp

Im NDR MV Whatsapp-Kanal gibts die wichtigsten Themen für Mecklenburg-Vorpommern kompakt und schnell zusammengefasst. extern