Archäologische Funde in Westmecklenburg im Jahr 2024
Im vergangenen Jahr gab es in Westmecklenburg mehrere spektakuläre archäologische Funde. Laut Landesarchäologie Mecklenburg-Vorpommern hat auf einem Feld bei Parchim (Landkreis Ludwigslust-Parchim) eine ehrenamtliche Bodendenkmalpflegerin zwei Goldmünzen aus dem 15. Jahrhundert gefunden. Bei Brenz in der Nähe von Neustadt-Glewe (Landkreis Ludwigslust-Parchim) waren es mehrere Armreife und ein Beil aus Bronze, die entdeckt wurden. Auch in Wismar (Landkreis Nordwestmecklenburg) gab es einen Fund. Hier tauchte eine sogenannte Urnes-Gewandfibel aus dem zwölften Jahrhundert auf. Urnes-Fibeln zeichnen sich durch feinlinige Tierdarstellungen aus. Mit ihnen wurden Gewänder zusammengehalten. Außerdem fand ein ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger bei Göthen in der Lewitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) mit einem Metalldetektor Schmuck mit Vergoldungen. Den Schmuck datieren Archäologen in das sechste Jahrhundert. In der Regel werden die archäologischen Funde in einem Zwischendepot wissenschaftlich untersucht und dabei unter anderem historisch eingeordnet.