Will Greifswald mehr Busse, muss die Stadt das selbst finanzieren
Die Zuschüsse, die der Landkreis Vorpommern-Greifswald der Stadt Greifswald für den Busverkehr gibt, stehen nun fest. Der Kreistag hat einem Vertrag zugestimmt, den die beiden Parteien nach zähen Verhandlungen vorgelegt hatten. Die Greifswalder Bürgerschaft hatte ihn Mitte Dezember auch schon abgesegnet. Der Kreis, der eigentlich für den ÖPNV zuständig ist, gibt zukünftig mehr Geld für den Busverkehr in Greifswald: eine Million Euro als Ausgleichszahlung für 2025, danach erhöht er die Zuschüsse um 2,5 Prozent pro Jahr. Um in Greifswald neue Buslinien einzurichten oder einen möglichen neuen Busbetriebshof zu betreiben, reicht das aber nicht. Will die Stadt das, muss sie sich allein um die Finanzierung kümmern, heißt es im Kreistagsbeschluss dazu. Die Stadt wollte den Busverkehr ursprünglich ausbauen und dafür auch die finanziellen Mittel vom Landkreis, musste sich nun aber auf diesen Kompromiss einlassen.