Stralsund: Flagge zeigen gegen Krieg und Terror
![Die Flagge von "Mayors for peace" am Stralsunder Rathaus Die Flagge von "Mayors for peace" am Stralsunder Rathaus © Hansestadt Stralsund Foto: Hansestadt Stralsund](/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/mvfoto304_v-contentgross.jpg)
Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) hisst die Flagge: Am „Mayor for Peace“-Tag (z.dt. "Bürgermeister für den Frieden" Anm.d.Red.) nimmt die Hansestadt als eine von knapp 900 Mitgliedsstädten teil. Die „Mayors for peace“-Flagge weht heute am Rathaus. Sie soll ein Zeichen sein gegen Kriege, Terror und eine weltweite Bedrohung der Demokratien und Nuklearwaffen. "Uns alle eint der tiefe Wunsch nach Frieden", so Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU).
Flaggentag mit langer Tradition
Am Flaggentag erinnern die "Mayors for Peace" an ein Gutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Darin wurde festgestellt, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen gegen das Völkerrecht verstoßen. Und dass eine völkerrechtliche Pflicht besteht, Verhandlungen zu führen – mit dem Ziel nuklearer Abrüstung. Die Organisation "Mayors for Peace" wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.390 Städte in 166 Ländern gehören dem Netzwerk an, darunter 895 Städte in Deutschland. Rund 600 Städte in Deutschland beteiligen sich in diesem Jahr am Flaggentag.
![NDR Logo NDR Logo](/resources/images/logos/ndr_printlogo.gif)