Ostsee vor Rügen: Seenotretter im Einsatz für drei Fischer
Die Seenotretter der Station Sassnitz (Landkreis Vorpommern-Rügen) haben am frühen Donnerstagmorgen einen manövrierunfähigen Kutter zurück in den Hafen geschleppt. Wie eine Sprecherin der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, hatten die drei Fischer auf dem Kutter "Crampas" etwa fünf Seemeilen (rund neun Kilometer) östlich von Rügen einen Motorschaden. Bei südöstlichem Wind der Stärke sechs und kabbeliger See drohte der Kutter in die vielbefahrene Seeschifffahrtsstraße nach Swinemünde hineinzugeraten. Nach dem abgesetzten Notruf konnte die Besatzung des Seenotrettungskreuzers "Harro Koebke" schnell eine Leinenverbindung zur "Crampas" herstellen. Das Mehrzweckschiff "Arkona" der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung gab dabei Windschutz. Anschließend brachten die Seenotretter den etwa 17 Meter langen Kutter zurück in den Hafen von Sassnitz.