Lärm am LNG-Terminal: Sondersitzung der Sassnitzer Stadtvertreter
Die Stadtvertreter in Sassnitz (Landkreis Vorpommern-Rügen) haben eine Sondersitzung einberufen. Grund dafür ist der andauernde Lärm durch das LNG-Terminal im Hafen Sassnitz-Mukran. Zu der Sondersitzung sollen der Betreiber des LNG-Terminals, die Deutsche ReGas, und Vertreter der Genehmigungsbehörde, dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern, eingeladen werden. Die Stadtvertreter verlangen Antworten zu den Ursachen des Lärms, der vom LNG-Terminal ausgeht. Zudem wollen sie vom Betreiber wissen, welche Gegenmaßnahmen geplant sind, um die Geräuschkulisse zu reduzieren. Der aktuelle Zustand sei nicht zufriedenstellend, so Stefan Grunau von der CDU/FDP-Fraktion.
Sondersitzung am 29.Oktober
Wichtig sei den Stadtvertretern, das Thema auf der sachlichen Ebene und faktenbasiert zu diskutieren, hieß es. Deshalb sei eine Sondersitzung für den 29. Oktober geplant, auf der der Terminalbetreiber Deutsche ReGas und die Genehmigungsbehörde befragt werden sollen. Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern hatte in der Vergangenheit mehrfach Überschreitungen von Grenzwerten bei den Schallemissionen gemessen. Dort liegen auch Anzeigen von Sassnitzern vor. Die immer wieder auftretenden Geräusche werden von Einwohnern als Brummen beschrieben. Je nach Windrichtung würden sie nicht nur von Anwohnern im Ortsteil Mukran, sondern auch des Stadtgebiets Sassnitz gemeldet, so Grunau.