Geflügelpest im Stralsunder Zoo: Gut 100 Vögel eingeschläfert
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate ist im Stralsunder Zoo die Geflügelpest ausgebrochen. Er bleibt vorerst bis Dienstag geschlossen. Proben der Tiere werden gerade im Labor untersucht.
Nachdem im Stralsunder Zoo erneut die Geflügelpest nachgewiesen worden ist, mussten gut 100 Vögel eingeschläfert werden. Die Schließung des Zoos erfolge aus Sicherheitsgründen, denn Besucher könnten das Virus im Zoo weiterverteilen und somit andere Vögel in Gefahr bringen. Eingeschläfert wurden die sogenannten Freiläufer, also die Tiere, die sich auf dem Zoogelände außerhalb von Käfigen oder Volieren bewegen können. Im Oktober vergangenen Jahres hatte sich ein Pelikan mit dem Virus infiziert. Er wurde getötet. Alle anderen Vögel hatten sich damals nicht angesteckt.
Zoo bleibt noch einige Tage geschlossen
Das Friedrich-Loeffler-Institut konnte am Donnerstag den Ausbruch der Seuche bestätigen. Demnach sei ein verendetes Tier aus dem Hausgeflügelbestand des Zoos positiv auf den Erreger getestet worden, hieß es. Den nun getöteten Tieren seien Proben entnommen worden, die im Labor des Loeffler-Instituts untersucht werden. Ergebnisse sollen voraussichtlich am Dienstag vorliegen. Erst dann könne nach Angaben einer Sprecherin der Stadt Stralsund entschieden werden, wann der Zoo wieder öffnen kann.