DRK Greifswald bittet: Kein Müll in die Altkleidercontainer
Seit Anfang des Jahres finden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes in Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) vermehrt Müll in den Altkleidercontainern. Das Sortieren koste viel Zeit, so Franziska Krause vom DRK. Sie bittet darum, keinen Müll in den Kleidercontainern zu entsorgen. Dorthin gehöre nur tragbare, saubere Kleidung. Zum Jahreswechsel sei eine EU-Verordnung in Kraft getreten. Die habe zum Ziel, Textilien künftig besser zu recyclen. Daher müssten Abfälle und Altkleider strikt getrennt werden, erklärt die Sprecherin. "Es ist sehr unangenehm und schwierig geworden, die tragbaren Kleidungsstücke herauszusortieren, die am Ende Menschen in unserer Region helfen sollen. Außerdem hat sich der Aufwand für die Reinigung deutlich erhöht“, sagt Elvira Finke, Mitarbeiterin der DRK-Kleiderkammer in Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald).
Zerschlissene Kleidung gehört in den Hausmüll
Richtig sei, dass Altkleider nur noch eingeschränkt im Hausmüll entsorgt werden dürfen. Aber - so die Mitarbeiterinnen des DRK - Lumpen, zerschlissene und nicht mehr tragfähige Kleidung würden nicht zu den Altkleidern zählen und könnten entsorgt werden. „Kleidung spenden heißt bei uns Wärme schenken. Unsere Kleiderkammer ist ein Ort der Solidarität, an dem bedürftige Menschen Kleidung finden. Helfen Sie mit oder nehmen Sie Hilfe in Anspruch“, sagt Elvira Finke.
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