Stand: 13.09.2024 07:30 Uhr

Born auf dem Darß: Projekt zur Rettung des Störs wird 30

In der Forschungsstation Born werden junge Störe aus einem Aufzuchtbecken entnommen. © Screenshot
Die Störe werden in Born in solchen Aufzuchtbecken herangezogen. Allein im vergangenen Jahr sind hier 2,5 Millionen Larven geschlüpft. (Archivbild)

Seit 30 Jahren wird in der Forschungseinrichtung in Born auf dem Darß (Landkreis Vorpommern-Rügen) daran gearbeitet, den baltischen Stör wieder bundesweit anzusiedeln. Die Forschungseinrichtung gehört zur "Gesellschaft zur Rettung des Störs" und gilt als Geburtsstube für die Fischart. Allein im vergangenen Jahr sind dort 2,5 Millionen Larven geschlüpft. Die Tiere werden mehrere Jahre in der Station auf dem Darß aufgezogen und dann in Polen, Litauen, Estland, aber auch in Schweden ausgesetzt. Immer in Flussgebieten wie der Oder, damit die Störe später, wenn sie nach 10 bis 15 Jahren geschlechtsreif sind, auch wieder in diese Flüsse zurückkehren und dort laichen. Ziel des länderübergreifenden Projektes ist es, dass sich der Knochenfisch irgendwann von sich aus natürlich reproduziert. Der letzte Baltische Stör wurde 1996 vor Estland gefangen. Die Gesellschaft setzt sich auch dafür ein, dass die Fließfähigkeit von Gewässern verbessert wird. Wehre und Schleusen versperren dem Stör als Wanderfisch den Weg.

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