Anklam bekommt 100.000 Euro vom Bund wieder
Die Stadt Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) bekommt rund 100.000 Euro vom Bund zurück. Das Geld stammt aus dem Verkauf von Wohngrundstücken im Baugebiet "Mittelfeld". Das Bundesamt für offene Vermögensfragen hatte das Geld zuvor von der Verwaltung eingefordert. Nach Auffassung des Amtes war die Stadt nicht Eigentümerin der Grundstücke als sie diese verkauft hatte. Die Stadt konnte auch nicht nachweisen, dass sie das entsprechende Flurstück nach der Wende erworben hatte. Damit wäre automatisch der Bund Eigentümer. Ende vergangenen Jahres hatte Anklam deshalb zunächst das Geld an den Bund gezahlt, allerdings nur unter Vorbehalt. Die Verwaltungsmitarbeiter hätten dann weiter recherchiert, sagt die Kämmerin Beatrix Wittmann-Stifft. Mit Hilfe von Notaren und ihren Archiven konnte die Stadt nun den Beweis vorlegen, dass sie 1990 Eigentümerin geworden ist.
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