Ammoniak-Segelyacht soll noch dieses Jahr fahren
In Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) wird eine Segelyacht mit Ammoniak-Verbrennungsmotor entwickelt. Das Projekt des Forschungsbündnisses 'CAMPFIRE' zielt darauf ab, bis 2030 einsatzfähige Ammoniak-Antriebe für alle Schiffsgrößen zu entwickeln. Denn durch erneuerbare Energie gewonnenes Ammoniak sei umweltfreundlich, so der Direktor des Greifswalder Leibniz Instituts für Plasmaforschung, Weltmann. Das Gas besteht aus Stickstoff und Wasserstoff, bei der Verbrennung werden keine Treibhausgase freigesetzt. Für den Antrieb, der 15 KW liefern soll, ist der Rumpf einer Hanse-Yacht komplett mit experimenteller Technik ausgestattet worden. Die Ammonia Sherpa soll noch im Oktober auf Jungfernfahrt gehen.