200 Kunstinteressierte bei Ahrenshooper Kunstauktion
Die 50. Ahrenshooper Kunstauktion ist am Samstagabend mit einem guten Ergebnis zu Ende gegangen. Bis Mitternacht boten sich um die 200 Kunstinteressierte und Sammler in der Strandhalle lebhafte Bietergefechte. Knapp 170 Kunstwerke wurden am Abend versteigert.
Höchster Erlös für "Selbstbildnis als Halbakt"
Mit 46.000 Euro erreichte das "Selbstbildnis als Halbakt" von Kate Diehn-Bitt den höchsten Erlös. Das Gemälde der Rostocker Malerin aus dem Jahr 1935 galt als eins der Höhepunkte der Auktion. Überraschend erreichte das postkartengroße Gemälde "Badestrand" von Albert Ebert den Zuschlag von 11.000 Euro. Das Gemälde "Laternenkinder" von Rudolf Bartels wechselte für 32.000 Euro den Besitzer. Um das Bild hatte sich auch das Kunstmuseum Schwaan bemüht. Museumschefin Annette Winter-Süß wurde von einem weiteren Interessenten um 1.000 Euro überboten.
Auktionator Dämmig: "würdige Auktion zum 50. Jubiläum"
Der Auktionator Robert Dämmig äußerte sich zufrieden über das Ergebnis: "Alles in allem kann man sagen, war es ein toller Abend mit einem begeisterten und begeisterungsfähigen Publikum und die Mischung in der Kunst war ja wirklich sehr farbig. Ich würde mal sagen, das war eine würdige Auktion zum 50. Jubiläum. Was dann die Leute so bereit sind, zu bezahlen beziehungsweise das wertschätzen eben auch, und das dafür ausgeben, ganz gleich, ob sie das jetzt privat aufhängen wollen oder es als Leihgabe ins Museum geben."
Die Ahrenshooper Kunstauktion bietet vor allem Kunst aus den Künstlerkolonien des Ostseeraums an und gilt mit dem Programm als eines der renommiertesten Auktionshäuser im Norden.