Rostocker Behörden: Innenstadt ist sicher
Im Rostocker Rathaus haben sich die Polizei und die kommunale Ordnungsbehörde zum Thema Sicherheit in der Innenstadt ausgetauscht. Ein Video, das eine körperliche Auseinandersetzung in der Kröpeliner Straße zeigt, hatte zuletzt Diskussionen über die Sicherheit in der Stadt entfacht. In einer gemeinsamen Mitteilung kamen die Rostocker Stadtverwaltung und das Polizeipräsidium zu dem Schluss: "Die Rostocker Innenstadt ist und bleibt ein sicherer Ort." Die aktuelle Lage biete weder Grund zur Besorgnis noch Anlass für außergewöhnliche Maßnahmen, sagten Polizeioberrat Ronny Steffenhagen und der Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung, Chris von Wrycz Rekowski (SPD). Der kommunale Ordnungsdienst sei in der Stadt verstärkt präsent und die Arbeit der Cityvögte solle auf die vordere Kröpeliner-Tor-Vorstadt ausdehnt werden, hieß es.
Jugendliche brauchen "gute Vorbilder"
Zugleich weisen Stadtverwaltung und Polizei in ihrer Mitteilung darauf hin, dass insbesondere junge Menschen, die ihre Grenzen austesten, ein Umfeld bräuchten, das ihnen den Weg weist: Sie bräuchten unter anderem gute Vorbilder in der Familie, Schule oder Nachbarschaft. In diesem Jahr hatte es bereits mehrere Vorfälle in der Rostocker Innenstadt gegeben. Abgesehen von der Auseinandersetzung in der Kröpeliner Straße war auch ein Streit am Brunnen der Lebensfreude eskaliert.Im Frühjahr waren mehrere Jugendliche in den Wallanlagen verletzt worden. Insgesamt hatte die Kriminalstatistik aber zuletzt keinen Anstieg von Jugendkriminalität in Rostock verzeichnet.